Rezension: Die Sieben Schwestern – Lucinda Riley

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Goldmann Verlag, Gebunden, 540 S., €19,99

Der Goldmann Verlag stellte dem Leseforum Literaturschock.de netterweise einige Exemplare für eine Leserunde (mit anschließender Rezension) zur Verfügung.

Ich war eine der Glücklichen, die dieses wunderschöne Buch erhielten.

Die Ausführung ist sehr schön, angefangen beim Cover bis hin zum Lesebändchen.

Zum Inhalt:

Maia befindet sich gerade in London in Urlaub, als sie den Anruf erhält, dass ihr geliebter  Adoptivvater plötzlich verstorben ist.

Sie kontaktiert ihre fünf Schwestern und macht sich umgehend auf den Weg in ihr Zuhause in der Schweiz, idyllisch gelegen am Genfer See.

Dort angekommen erfährt sie, dass ihr Vater seiner Verfügung gemäß schon an seinem Todestag eine Seebestattung hatte.

Als alle Schwestern (wie sie, Adoptivtöchter) beisammen sind, händigt der Anwalt des Vaters jeder einen Umschlag aus.

In Maias Umschlag befinden sich ein paar Hinweise, und auf einer Skulptur, die ihr Vater hat machen lassen, befinden sich unter anderem Koordinaten für jede der Schwestern.

Maias führen nach Rio de Janeiro. Sie ist zuerst unschlüssig, ob sie dem nachgehen soll, aber ein verflossener Liebhaber bringt sich unliebsam in Erinnerung, sodass sie spontan beschließt, nach Rio de Janeiro zu fliegen.

Dort macht sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln.

Meine Meinung:

Das Buch ist sehr schön geschrieben. Es hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen.

Maias Erlebnisse im Rio der Gegenwart sind sehr lebendig beschrieben, aber wir tauchen mit ihr auch in die Vergangenheit ein, in eine Zeit, in der junge Frauen kaum Rechte hatten und sich in Allem ihren Vätern oder Ehemännern fügen mussten.

Stück für Stück deckt Maia ihre Herkunft auf. Unterstützt wird sie dabei von dem Schriftsteller und Historiker Floriano, dessen ersten Roman sie ins Französische übersetzt hatte.

Apropos Übersetzungen: mir wird entschieden zuviel geschmunzelt. Gefühlt taucht dieses Wort in jedem dritten Satz auf, hauptsächlich in den Abschnitten, die in der Vergangenheit spielen. Ich frage mich, welches Wort/welche Wörter wohl im englischen Original verwendet wurde/n. Aber das nur am Rande.

Nach und nach konfrontiert Maia ihre eigenen Ängste, Schuldgefühle und ihre Vergangenheit.

Das Buch ist kein Krimi und kein Sensationsroman, aber es ist sehr spannend, und nicht alle Rätsel werden aufgelöst.

Ich habe da so ein paar Theorien in Bezug auf Pa Salt und kann es kaum erwarten, dass der nächste Band erscheint.

Trotzdem kann man diesen Band als in sich abgeschlossen betrachten, wenngleich es Hinweise gibt, dass da noch viel mehr zu enthüllen ist.

Es ist eine faszinierende Familien- und Selbstfindungsgeschichte mit Geheimnissen die Lust machen auf Mehr.

 

Sehr empfehlenswert.

9 thoughts on “Rezension: Die Sieben Schwestern – Lucinda Riley

  1. Huhu Liebes 🙂

    Ahhh, das klingt ja schon recht interessant! Werden denn die anderen Schwestern auch noch beleuchtet oder werden die jetzt Buch für Buch abgearbeitet und dann vielleicht in einem finalen Buch zusammengeführt? Das kann ich mir irgendwie noch so gar nicht vorstellen.

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  2. Hallo Literati! 🙂

    Ich habe dieses Buch auch erst gelesen – und es hat mir ebenfalls echt gut gefallen! 🙂

    Ich bin seit kurzem auch Mitglied beim Bloggernetzwerk ( https://bloggervernetzt.wordpress.com/an-blogger/ ). Dort sammeln wir speziell Rezensionen von Bloggern. Und jetzt meine Frage an dich: darf ich deine Rezension hier zu “Die sieben Schwestern” dort auch verlinken? 😉

    Alles Liebe ♥,
    Janine
    https://bloggervernetzt.wordpress.com/2015/03/27/die-sieben-schwestern-01-von-lucinda-riley/

    Liked by 1 person

    1. Hallo Janine, vielen Dank für deinen Kommentar. Es freut mich, dass du meine Rezi verlinken möchtest. 🙂 Natürlich darfst du das tun. 🙂
      Sobald ich wieder zuhause an meinem PC bin werde ich das fehlende Foto einfügen und mal deinen Blog sowie das Bloggernetzwerk anschauen. 🙂

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