Ein Abend für die ganze Stadt: 20 Jahre Schöffling Verlag

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Kurz vor Beginn der Veranstaltung

Unter dem Motto: 20 Jahre Schöffling Verlag – “Ein Abend für die ganze Stadt” lud der Frankfurter Verlag am Donnerstag, 11. September 2014 zu Lesungen in verschiedenen Buchhandlungen ein.

Die Berger Bücherstube konnte gleich mit vier Lyriker(inne)n aufwarten. Zusätzlich war noch die Verlagsmitarbeiterin Carolin Callies (im Bild Vordergrund) zugegen, die den Verlag, seine Ziele und Errungenschaften vorstellte und  ein paar Erläuterungen zu den einzelnen Autor(inne)n gab.

Ich hatte hin- und her überlegt, ob ich der Veranstaltung beiwohnen sollte, denn Lyrik ist ja immer so eine Sache.

Schlussendlich bin ich dann gegangen, und es war eine kurzweilige gute Stunde.

 

Alle anwesenden Autoren haben diverse Preise für ihr Werk gewonnen.

Den Anfang machte Silke Scheuermann. Sie las aus ihrem Buch Skizze vom Gras.

Entweder war sie so unorganisiert wie ich (ich vergaß, ein Photo zu machen während sie las), oder sie hatte ihre Lesezeichen verloren, oder sie ist sehr spontan und entschied ad hoc welche Gedichte sie vortragen wollte; jedenfalls blätterte sie viel und hektisch in ihrem Buch, was ich ein bisschen irritierend fand.

Egal, die Gedichte gefielen mir recht gut.

 

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Silke Scheuermann lauscht der Lesung ihrer Kollegin

Anschließend las Karin Kiwus aus ihrem Sammelband Das Gesicht der Welt.

Diese Gedichte regten schon ziemlich zum Nachdenken an, aber natürlich war in dem Moment keine Zeit dafür.

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Karin Kiwus liest aus ihrem Sammelband: Gedichte der Welt

Danach ging es weiter mit der jüngsten Autorin, Nadja Küchenmeister, welche aus ihrem Buch Unter dem Wacholder las.

Auch diese Gedichte waren sehr schön. Wie die der beiden Vorgängerinnen erzeugten sie Bilder im Kopf. Auch hier war ich nicht ganz auf Draht, so dass ich erst später ein Photo machte.

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Nadja Küchenmeister lauscht ihrem Kollegen

 

Den Schluss bildete der einzige Mann in der Runde (es waren auch unter den Zuhörern nur wenige Männer), Ron Winkler.

Er las aus seinem Werk Prachtvolle Mitternacht. Ich muss gestehen, dass die meisten  mir überhaupt nichts gaben. Bei einem hatte er das Wort “Schnee” durch “Milch” ersetzt, wie er sagte, aber auch wenn ich Schnee einsetzte ergab das Ganze für mich überhaupt keinen Sinn. Nur das letzte Gedicht erzeugte Bilder in meinem Kopf. Die anderen klangen zum Teil zwar ganz   schön, ließen mich aber kalt.

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Ron Winkler liest aus seinem Band: Prachtvolle Mitternacht

Es war ein gelungener Abend, anschließend gab es noch Wein, Wasser und Cracker für den der mochte. Natürlich konnte man auch die Bücher kaufen und direkt signieren lassen, aber so überzeugt war ich dann doch nicht, dass ich das gemacht hätte.

 

Stattdessen habe ich mir zwei andere Bücher gekauft (am nächsten Tag, sonst wäre ich mir doch etwas komisch vorgekommen).

Irgendwann werde ich dann hoffentlich dazu kommen diese Bücher auch zu lesen.